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Fettgewebe

Fettgewebe ist eine spezielle Form des Bindegewebes und ist überall im Körper zu finden.
Normwerte liegen beim Mann bei ca. 15%, bei der Frau bei 20%. Es dient als Energiereservoir, zur thermischen Regulation, als mechanische Polsterung und es bindet Wasser.

Fettgewebe besteht aus Adipozyten, die Fette synthetisieren und in Form eines Lipidtropfens speichern. Jeder Adipozyt wird von einer Basallamina und retikulären Fasern umgeben.
Fettgewebe kommt in zwei Formen vor:
weißes (univakuoläres) und braunes (plurivakuoläres) Fettgewebe.

Das weiße Fettgewebe ist weit verbreitet, wohingegen das braune Fettgewebe besonders bei Säuglingen vorkommt.

Univakuoläre Fettzellen sind kugelförmig, etwa 100 μm groß und teilungsunfähig. Eine große Vakuole nimmt fast die ganze Zelle ein. Der Zellkern liegt abgeplattet am Rand der Zelle (Siegelringform). Der zentrale Fetttropfen ist im Präparat herausgelöst (Artefakt).
Einzelne Fettzellen oder kleine Gruppen können überall im interstitiellen Bindegewebe auftreten.

Kollagene und retikuläre Fasern halten die Adipozyten zusammen. Pro Fettzelle findet man eine Kapillare; das Gewebe ist also reich vaskularisiert und auch stark innerviert.
Die Regulation ist den Hormonen unterworfen, teilweise auch dem Symphatikus.

Die Histogenese der Fettzellen findet nur pränatal, kurz postnatal und präpubertal statt. Adipoblasten reifen zu frühen Präadipozyten, die sich wiederum über späte Präadipozyten zu Adipozyten entwickeln. Reife Adipozyten sind mitotisch inaktiv. Aus dem Stammzellvorrat können lebenslang neue Fettzellen entstehen.
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