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Fundus

In Corpus und Fundus des Magens findet man zwei Besonderheiten: Erstens unterscheiden sich die Drüsen der Tunica mucosa von denen, die in der Pars cardiaca oder der Pars pylorica vorkommen. Sie werden als „Glandulae gastricae propriae“. Zweitens kommt in diesem Magenbereich eine dritte Muskelschicht vor.    
           
Die Drüsen von Corpus und Fundus reichen bis zu einem Fünftel in die Tiefe der Tunica mucosa. Sie sind wenig gewunden und kaum verzweigt. Desweiteren kommen die Drüsen sehr gehäuft vor.         
Man gliedert die Corpus- / Fundus- Drüsen in drei Teile: Isthmus, Cervix und Pars principalis.
Die Glandulae gastricae propriae besitzen vier Typen von Zellen. Der Cervix enthält vor allem Nebenzellen und Parietalzellen, der Pars principalis dagegen zeichnet sich durch das Vorkommen von Hauptzellen aus. Enteroendokrine Zellen kommen überall im Drüsenepithel vor.   
Die kleinen Nebenzellen sind nur schwach gefärbt. Sie sezernieren stark anionische Muzine, die über dem Schleimteppich der Oberflächenpithelzellen eine weitere Schutzschicht bilden. 
Die Parietal- oder Belegzellen sitzen der Basallamina an. Man erkennt sie aufgrund ihrer orangenen Farbe, sowie an ihrer Größe. Diese Zellen sezernieren bakterizid wirkende Salzsäure, die für die Aktivierung von Pepsinen verantwortlich ist. Desweiteren synthetisieren die Parietalzellen den „Intrinsischen Faktor“, der für Vitaminresorption (Vitamin B12) im Ileum notwendig ist.              
Die Hauptzellen sezernieren Pepsinogene und Lipasen.
           
Die Tunica muscularis besteht in diesem Magenbereich aus drei Strati, d.h. einer zusätzlichen querverlaufenden Schicht, die als „Fibrae obliquae“ bezeichnet wird. Diese Schicht liegt innen, es folgen Stratum circulare und Stratum longitudinale.
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