Hintergrundgrafik
75767778
Hintergrundgrafik
Zahn in Alveole längs
Hund
Zahn in Alveole längs
Hilfe
Zur�ck
Hintergrundgrafik
Hintergrundgrafik
Zahn

Im Zentrum des Zahns befindet sich die Zahnpulpa, welche reich an Gefäßen und Nerven ist. Dünn myelinisierte Nervenfasern bilden den Raschkow-Plexus, von welchem Nervenendigungen bis in die Dentinkanälchen reichen und für die Schmerzempfindung verantwortlich sind.
Am Übergang der Pulpa zum Dentin liegen die Odontoblasten (Produzenten des Dentins = Kollagen Typ 1 + Mineralkristalle), deren Fortsätze (Tomes-Fasern) über Dentinkanälchen bis zur peripheren Dentin-Schmelzgrenze reichen. Zwischen den Zellkernen der Odontoblasten und dem Dentin liegt eine Schicht nicht mineralisierten Dentins (Prädentin)
Der Zahnschmelz besteht aus vielen langen Schmelzprismen, welche von der Schmelz-Dentin-Grenze bis zur Peripherie reichen und jeweils von einem Ameloblasten produziert worden sind. Schmelz ist zellfrei und somit nicht reparabel.
Die Hartsubstanzen des Zahns bestehen zum Großteil aus Hydroxilapatit-Kristallen, welche das meiste Gewicht ausmachen (Zement: 60%, Dentin: 70%, Schmelz: 95%) und wesentlich zur Härte der Materialien beitragen (Schmelz ist die härteste Substanz des Körpers).
An der Zahnwurzel befindet sich der Zement, in dem die Sharpey-Fasern verankert sind, welche über das Desmodontium (Wurzelhaut) bis zum Alveolarknochen reichen und den Zahn somit verankern. Dieser Halteapparat wird auch Parodontium genannt.
Die Gingiva (Zahnfleisch) liegt dem koronalen Alveolarfortsatz unverschiebbar auf. Zum Zahn hin liegt der Gingiva-Sulcus, der von oralem Sulkusepithel bedeckt ist. Zwischen oberflächigem Schmelz und Zement liegt das Saumepithel, welches einen Teil des Schmelzes bedeckt und mit diesem über Hemidesmosomen verbunden ist. Zur Lippe hin geht die Gingiva, welche selber verhornt ist, in die unverhornte Mundschleimhaut über (mukogingivale Grenzlinie).
Besucher: 0