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Gallenblase
Macaca mulatta
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Gallenblase

Bei geschlossenem Sphincter oddi gelangt die Lebergalle über den Ductus cysticus in die Gallenblase, die ein Volumen von 70 ml fasst.
Die Aufgaben der Gallenblase sind (1.) die Eindickung der Galle auf 10 % des Volumens der Galle aus der Leber, (2.) die Austreibung der Galle ins Duodenum.

Der Ductus hepaticus wird nach der Einmündung des Ductus cysticus als Ductus choledochus bezeichnet. Dieser mündet dann oft zusammen mit dem Pankreasgang auf der Papilla duodeni major ins Duodenum.
Die Wand der Gallenblase zeigt  Tunica mucosa, Tunica muscularis, Subserosa und Serosa.

Die Tunica mucosa besteht aus einschichtig, zylindrischen Epithel mit Mikrovilli und Haftkomlexen. Es ist ein transportierendes Epithel, das für die Konzentration der Galle, also für den Wasserentzug zuständig ist. Muzine befinden sich an der Epitheloberfläche.
Lamina propria ist gefäßreich, eine lamina muscularis mucosae fehlt in der Gallenblase.

Die Tunica muscularis besteht aus unregelmäßig angeordneten Zügen von glatter Muskulatur und unterstützt die Austreibung der Galle.
Die Kontraktion wird durch Cholecystokinin und durch das vegetative Nervensystem ausgelöst.

Im Präparat sind Schleimhautfalten zu erkennen, deren Höhe abhängig ist vom Füllungszustand des Organs.
“Taschen“ in der Schleimhaut können bis in die Tunica muscularis reichen (Rokitansky-Aschoff-Krypten).

Die Gallengänge sind von einschichtigem Epithel ausgekleidet; eine durchgehende Muskulatur fehlt. Da die Wand sehr dünn ist, können Gallengänge durch Druck leicht komprimiert werden (z.B. Tumor).
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