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Faserknorpel
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Faserknorpel

Knorpel ist ein druckelastisches, formgebendes Gewebe. Es besteht aus Chondrozyten und Interzellulärsubstanz. Chondroblasten entwickeln sich aus Mesenchymzellen. Im ausgebildeten Knorpel liegen sie umhüllt von Grundsubstanz und werden von einem „Knorpelhof“ umgeben. Der Knorpelhof zeichnet sich durch einen erhöhten Proteoglykananteil aus. Knorpelzelle und Knorpelhof werden gemeinsam als „Chondron“ bezeichnet. Meist lagern sich die Chondroblasten zu Gruppen zusammen, die als „isogene Gruppen“ bezeichnet werden. Die Interzellulärsubstanz besteht zu 7o % aus Wasser. Außerdem enthält sie Proteoglykane und Kollagenfibrillen. Nach außen wird der Knorpel durch das „Perichondrium“ überzogen, ein dichtes Bindegewebe, welches für Wachstum und Erhaltung des Gewebes sorgt. Das Perichondríum besteht aus zwei Schichten: „Stratum fibrosum“, eine äußere Faserschicht, die Zugkräfte abfängt; „Stratum chondrogenicum“, welches undifferenzierte Mesenchymzelle enthält, die in geringem Maße eine Regeneration ermöglichen.          
Man unterscheidet zwischen interstitiellem und appositionellem Knorpelwachstum. Das „interstitielle Wachstum“ findet in der frühen Phase der Knorpelausbildung statt und erfolgt von innen nach außen. Chondrozyten vermehren sich mitotisch, wobei die Tochterzellen beieinander bleiben und isogene Gruppen bilden. Die von ihnen abgegebene Extrazellulärmatrix rückt die Zellgruppen auseinander.         
Das „appositionelle Wachstum“ geht vom Perichondrium aus. Mesenchymale  Stammzellen entwickeln sich zu Chondroblasten, welche wiederum Grundsubstanz bilden und in den vorhandenen Knorpel miteinbezogen werden. Die Chondroblasten entwickeln sich zu Chondrozyten.      
In diesem Präparat ist „Faserknorpel“ dargestellt. Die ovalen Chondrozyten liegen meist einzeln. Es ist nur wenig Grundsubstanz vorhanden, in welche reichlich Kollagenfasern (Typ 1) eingebettet sind. Bei dieser Knorpelart sind druckelastische Merkmale mit zugfesten kombiniert.
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