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Die Augenlider (Palpebrae)

Die Augen werden durch die Lider vor mechanischen Einwirkungen, Austrocknung und Lichteinfall geschützt.
Der Tarsus besteht aus straffem Bindegewebe und hält das Augenlid in seiner Form. Die sympathisch innervierten Musculi tarsales superiores strahlen in die Ober- bzw. Unterkante des Tarsus ein und kontrollieren die Weite der Lidspalte. Im Oberlid strahlt zudem die Sehne des vom N. oculomotoris innervierten M. levator palpebrae superior bzw. inferior in den vorderen unteren Teil des Tarsus ein.
Vor dem Tarsus liegt der quergestreifte, ringförmige M. orbicularis oculi. Die Kontraktion des vom N. facialis innervierten Muskels bewirkt den Lidschluss.

Die äußere Haut des Augenlides ist sehr dünn und eher wenig verhornt. Die Lamina propria ist aufgelockert und frei von Fettzellen. Die äußere Haut geht am Lidrand in die Bindehaut über. Am Übergang befinden sich 2-3 Reihen Wimpern, bevor die Haut in die Conjunctiva palpebrae übergeht, die die Hinterfläche des Lides bedeckt. Die Bindehaut des Augenlides besteht aus Lamina propria und einem mehrschichtigen, prismatischen Epithel, das Becherzellen enthält.

Der Tarsus enthält ca. 30 große Talgdrüsen (Meibom Drüsen, Glandulae tarsales), die an der Hinterkante des Lidrandes münden. An den Wimpern befinden sich kleine Talgdrüsen (Zeis-Drüsen). Ebenfalls mit den Wimpern assoziiert sind kleine apokrine Schweißdrüsen (Moll-Drüsen, Glandulae ciliares). In der Nähe des M. tarsalis befinden sich unter dem Konjunktivaepithel vereinzelt akzessorische Tränendrüsen (Krause-Drüsen).
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